QNAP Turbo NAS Software User Manual

Datenträgerverwaltung

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Diese Seite zeigt Modell, Größe und aktuellen Status der Festplatten im NAS. Sie können die Festplatten formatieren und prüfen sowie nach defekten Blöcken auf den Festplatten suchen.

 

In diesem Kapitel behandelte Themen:

Standardfreigabeordner
Übersicht zu RAID-Systemenv
Datenträgerkonfiguration und NAS-Modelle

 

Standardfreigabeordner

 

Beim Formatieren der Festplatten legt der NAS die folgenden Standardfreigabeordner an:

Public: Der Standardfreigabeordner zur Dateifreigabe durch alle Nutzer.
Qdownload/Download*: Der Freigabeordner für Download Station.
Qmultimedia/Multimedia*: Der Freigabeordner für Multimedia Station.
Qusb/Usb*: Der Freigabeordner für die Datenkopierfunktion per USB-Ports.
Qweb/Web*: Der Freigabeordner für Web Server.
Qrecordings/Recordings*: Der Freigabeordner für Surveillance Station.

 

Hinweis:

Die Standardfreigabeordner des NAS werden auf dem ersten Festplattenvolume erstellt; das Verzeichnis kann nicht geändert werden.
Je nach NAS-Modell werden einige der oben erwähnten Freigabeordner möglicherweise nicht standardmäßig auf dem NAS erstellt.
Festplattenvolumes mit mehr als 2 TB sollten Sie im EXT4-Dateisystem formatieren.

 

Übersicht über RAID-Systeme

 

Einzeldatenträgervolume: Jede Festplatte wird als autonomer Datenträger verwendet. Wird eine Festplatte beschädigt, sind alle Daten verloren.
JBOD (Just a Bunch Of Disks – nur ein Haufen Festplatten): JBOD ist ein Verbund von Festplatten, der keinen RAID-Schutz bietet. Die Daten werden sequenziell auf die physikalischen Datenträger geschrieben. Die Gesamtspeicherkapazität entspricht der Summe der Kapazitäten aller Festplatten der Gruppe.
RAID 0-Striping-Datenträgervolume: RAID 0 (Datenträger-Striping) fasst 2 oder mehr Festplatten zu einem größeren Volume zusammen. Die Daten werden ohne Paritätsinformationen auf den Festplatten gespeichert, und es wird keine Redundanz geboten. Die Gesamtspeicherkapazität eines RAID 0-Datenträgervolumes entspricht der Summe der Kapazitäten aller Festplatten des Verbunds.
RAID 1-Mirroring-Datenträgervolume: RAID 1 dupliziert die Daten zwischen zwei Festplatten zur Datenträgerspiegelung. Um einen RAID 1-Verbund zu erstellen, sind mindestens 2 Festplatten erforderlich. Die Speicherkapazität eines RAID 1-Datenträgerverbunds entspricht der Größe der kleinsten Festplatte.
RAID 5-Datenträgervolume: Die Daten werden auf alle Festplatten im RAID 5-Verbund verteilt. Die Paritätsinformationen werden zwischen allen Festplatten verteilt und dort gespeichert. Fällt eine Festplatte des Verbunds aus, schaltet der Verbund in den herabgesetzten Modus. Nachdem Sie die defekte Festplatte durch eine neue ersetzt haben, können die Daten von anderen Festplatten des Verbunds, die die Paritätsinformationen enthalten, wiederhergestellt werden. Um einen RAID 5-Datenträgerverbund zu erstellen, sind mindestens 3 Festplatten erforderlich. Die Speicherkapazität eines RAID 5-Verbunds ist gleich (N - 1) * (Größe der kleinsten Festplatte). N ist die Gesamtanzahl der Festplatten im Verbund.
RAID 6-Datenträgervolume: Die Daten werden auf alle Festplatten im RAID 6-Verbund verteilt. RAID 6 unterscheidet sich von RAID 5 dadurch, dass ein zweiter Satz von Paritätsinformationen auf die Festplatten des Verbunds verteilt gespeichert wird. So wird auch der Ausfall von zwei Festplatten verkraftet. Zur Erstellung eines RAID 6-Verbunds werden mindestens 4 Festplatten benötigt. Die Speicherkapazität eines RAID 6-Verbunds entspricht (N - 2) * (Größe der kleinsten Festplatte). N ist die Gesamtanzahl der Festplatten im Verbund.
RAID 10-Datenträgervolume: RAID 10 kombiniert vier oder mehr Festplatten so, dass Daten vor Verlust von nicht benachbarten Festplatten geschützt werden. Er bietet Sicherheit, indem er alle Daten auf einen zweiten Satz von Festplatten spiegelt und dabei Striping auf alle Festplattensätze anwendet, um die Datenübertragung zu beschleunigen. RAID 10 benötigt eine gerade Anzahl an Festplatten (mindestens 4 Festplatten). Die Speicherkapazität des RAID 10-Datenträgervolumes entspricht (Größe der Festplatte mit der geringsten Kapazität im Verbund) * N/2. N ist die Anzahl der Festplatten im Volume.

 

Festplattenkonfiguration und NAS-Modelle

 

Hinweise zu Festplattenkonfiguration und gültigen NAS-Modellen entnehmen Sie bitte der nachstehenden Tabelle:

Datenträgerkonfiguration

Bei folgenden NAS-Modellen bereitgestellt

Einzelne Festplatte

Alle Modelle

RAID 1, JBOD (Just a Bunch Of Disks – nur ein Haufen Festplatten)

Modelle mit 2 Einschüben oder mehr

RAID 5, RAID 6, RAID 5 + Hot-Spare

Modelle mit 4 Einschüben oder mehr

RAID 6 + Hot-Spare

Modelle mit 5 Einschüben oder mehr

RAID 10

Modelle mit 4 Einschüben oder mehr

RAID 10 + Hot-Spare

Modelle mit 5 Einschüben oder mehr

 


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